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Brandschutz


Brandschutz im Trockenbau

Die Anforderungen an den Brandschutz im Trockenbau sind grundsätzlich die gleichen wie in anderen Baubereichen in der ganzen Europäischen Union. Dasselbe gilt für die Brandschutzziele:

  • Falls es brennt, müssen das Gebäude oder Bauteil – z. B. die Wand – für eine bestimmte Zeit sicher stabil stehen bleiben.
  • Durch entsprechende Brandschutzmaßnahmen müssen sowohl die Ausbreitung des Brandes innerhalb des Gebäudes als auch das Übergehen des Feuers auf benachbarte Gebäude begrenzt werden.

Brandschutzklassen und Feuersicherheit

Bezeichnungen wie F60 sind Normbezeichnungen, die den Feuerwiderstand des jeweiligen Bauteils angeben. Die Zahl entspricht den Minuten, die das entsprechende Bauteil bei Feuer seine Funktionen behält, z. B. Rauchdichtigkeit, Tragfähigkeit und Raumabschluss. F60 ist „hoch feuerhemmend“, F90 „feuerbeständig“, F120 „hoch feuerbeständig“ und F180 „höchst feuerbeständig“. In der DIN 4102-4, einer der wichtigsten DIN-Normen im Trockenbau, werden die für den Brandschutz im Trockenbau relevanten Widerstandsklassen definiert.

Bei Trockenbau-Decke wird darauf geachtet dass, diese feuerhemmend ist. Das bedeutet, beim Materialauswahl die Brandschutzklassen zu berücksichtigen. Bezeichnungen wie F30 oder F90 sind auch im Trockenbau üblich. Diese Bezeichnungen finden Sie z. B. bei feuerhemmenden Platten renommierter Trockenbau-Hersteller wie Rigips, Fermacell oder Knauf. Diese bieten Platten und andere Trockenbau-Materialien für verschieden hohe Brandschutzanforderungen an, so dass jedes Vorhaben mit den richtigen Trockenbauelementen gedeckt ist.